Die bisherige Berufserfahrung bzw. die Vita eines Referenten/ einer Referentin ist heutzutage leicht im Internet zu finden. Daher möchten wir Ihnen unsere Referent/innen an dieser Stelle anhand einiger „persönlichen“ Fragen vorstellen. Wir wünschen ein angenehmes Kennenlernen!

Heute „im Interview“: Beate Oehl, selbständige Beraterin, Dozentin und Trainerin aus Tecklenburg.

Seit wann arbeiten Sie als Trainer/in und wie sind Sie zu diesem Beruf gekommen?
Seit über 20 Jahren arbeite ich als Trainerin und Beraterin. Ich habe den Beruf der Sekretärin/ Assistentin von der Pike auf gelernt.
In der Zeit als ich aktiv in dem Beruf tätig war, war es übrigens nicht selbstverständlich, dass sich Assistentinnen kontinuierlich weiterbilden. Ich habe persönlich sehr viel Zeit und Engagement in meine persönliche Weiterbildung investiert. Dabei waren Themen wie Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation für mich besonders wichtig. Ich habe mich viel mit Psychologie beschäftigt und gerade in der aktuellen Zeit ist mir der Fokus auf den Menschen besonders wichtig.
Eigentlich habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht – und immer noch mache ich meinen Beruf mit Leidenschaft.

Was ist Ihr Motto, nach dem Sie als Trainerin arbeiten?
Meine Botschaft für die Teilnehmer/-innen lautet seit vielen Jahren „Do it!“. Ich finde es einfach wichtig, in die Handlung zu kommen. Wer rastet, der rostet.
Ich habe große Freude daran, andere Menschen auf ihrem Weg ein Stück zu begleiten, ihnen neue Wege aufzuzeigen, Sie zu motivieren und zu stärken.
„Wer immer in den Spuren anderer wandert, braucht sich nicht zu wundern, wenn er selbst keine hinterlässt.“ – Dies ist mein persönliches Motto und passt sehr gut zu mir.

Was macht Ihnen an Ihrer Tätigkeit am meisten Freude?
Der Austausch mit den Teilnehmer/-innen. Ich freue mich sehr, wenn ich in meinen Seminaren Impulse setzen und inspirieren kann. Dann weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe.

Was ist das Wichtigste, das Sie Ihren Teilnehmer/innen vermitteln möchten?
Hilfe zur Selbsthilfe. In den Seminaren kann ich nur Anregungen geben, etwas nachdenklich machen und vor allem neugierig machen. Dies weckt dann auch den Wunsch, vielleicht mal Dinge anders zu machen, Neues zu wagen. Ein wichtiger Satz dabei stammt von Goethe: Es reicht nicht zu wissen, du musst es auch tun!

Wie finden Sie neue Seminarthemen und aktuellen Input für bestehende Seminarkonzepte? Was motiviert Sie, entsprechende Seminarkonzepte zu erarbeiten?
Immer „State of the Art“ zu sein ist auch als Trainerin sehr wichtig. Deshalb bleibe ich dran. In vielen Dialogen mit Seminarteilnehmer/-innen und meinen Student/innen, aber überhaupt im Austausch mit Menschen, mit Kund/innen, in der Auseinandersetzung mit Trends und Themen.
Gerne lasse ich mich da immer wieder auf neue Herausforderungen ein, arbeite mich in neue Themenfelder ein, stelle Bezug zu vorhandenem Wissen her und verknüpfe Themen. Damit gelingt es ganz gut, am Puls der Zeit zu sein, mitreden zu können und sich eine Meinung zu bilden.

Wann ist ein Seminar für Sie gut verlaufen? / Über welches Teilnehmer-Feedback freuen Sie sich am meisten?
Ein Seminar ist dann für mich gut verlaufen, wenn wir in angenehmer Atmosphäre interaktiv im Dialog waren. Für mich ist Praxisbezug sehr wichtig und ich freue mich immer, wenn sich die Teilnehmer/-innen öffnen und sich über die wirklich anspruchsvollen Herausforderungen ihres Berufs- und Lebensalltages ehrlich austauschen. Wenn sich dann alle bei den Beteiligten bedanken weiß ich, dass etwas „rüber gekommen“ ist. Das sind meine persönlichen Momente, wo ich weiß, dass ich im richtigen Job bin und dass meine Leidenschaft und Motivation übergesprungen sind.