1050 Anabäume – Diese besondere Pflanzenart blüht trotz Hitze nur in der Trockenzeit und ist zudem belaubt – der Anabaum liefert unseren Zugvögeln somit dringend benötigte Nahrung in einer Zeit, wo alle anderen Bäume ihre Blätter abwerfen.
Wir arbeiten nicht nur ressourcenschonend, sondern haben es uns zum Ziel gesetzt, für jede/ n Seminarteilnehmer/in einen Baum zu pflanzen. Ganz gleich, ob es sich um unsere offenen Seminare, unsere Kongresse oder die von uns organisierten INHOUSE-Seminare handelt: Unser Umweltversprechen gilt!
Am allerliebsten würden wir „unsere“ Bäume natürlich selbst pflanzen und Tag für Tag wachsen sehen. Da wir jedoch weder über ausreichend „Grund und Boden“ noch über einen ausreichend „grünen Daumen“ verfügen, unterstützen wir unterschiedliche Projekte, bei denen Bäume gepflanzt oder bestehende Wälder geschützt werden.
In den letzten zwei Jahren haben wir beispielsweise Aktionen der Deutschen Umweltstiftung, des WWF und des NABU (Naturschutzbund Deutschland) unterstützt. Der Leitspruch des NABU „Für Mensch und Natur – Damit die Welt lebenswert bleibt“ drückt auch unsere Vision aus, daher unterstützen wir mit unserer jüngsten Spendenaktion wiederholt ein Projekt des NABU. Durch unsere Spende können 1050 Anabäume in Afrika gepflanzt werden und darüber freuen wir uns.
Worum geht es in dem Projekt?
Das fröhliche Vogelgezwitscher in unseren Gärten nehmen wir oft gar nicht bewusst wahr. Wir nehmen es als gegeben hin und vertrauen darauf, dass die Vögel jeden Sommer wiederkommen.
Aktuell stehen wir jedoch vor einer beängstigenden Entwicklung: Die schönsten Stimmen der
heimischen Vogelchöre drohen zu verstummen.
Gartenrotschwanz, Trauerschnäpper, Fitis und Co. machen sich nämlich jedes Jahr
auf die gefährliche Reise in ihre Winterquartiere nach Afrika. Allerdings schaffen
es immer weniger von ihnen im Frühjahr zu uns zurück – unter allen Langstreckenziehern sind es sogar
weniger als die Hälfte.
Woran liegt das und was können wir aktiv tun, um diesen gefährlichen Trend umzukehren?
Es ist eigentlich relativ einfach: Den Zugvögeln fehlen geeignete Bäume in der Sahel-Zone, die ihnen die dringend benötigte Nahrung liefern. Daher plant der NABU, in den nächsten zwei Jahren rund 35.000 Anabäume zu pflanzen. Diese sollen genau dort gepflanzt werden, wo viele unserer Gartenvögel überwintern, nämlich in der Sahel-Zone.
Diese besondere Pflanzenart blüht trotz Hitze in der Trockenzeit und ist zudem belaubt – der Anabaum liefert unseren Zugvögeln somit dringend benötigte Nahrung in einer Zeit, wo alle anderen Bäume ihre Blätter abwerfen.
Diese Aktion hat uns überzeugt, weil sowohl Bäume gepflanzt werden als auch das „Leben darin“ aktiv geschützt und gefördert wird. Denn ein Baum steht niemals alleine – er bietet vielen anderen Pflanzen und Tieren Schutz und oftmals auch eine Heimat.
Dieses Projekt ist vielschichtig und zeigt in unseren Augen besonders schön, dass man manchmal weit „über den Tellerrand blicken“ muss, um scheinbar naheliegende Projektziele zu erreichen. Es nutzt eben nichts, den eigenen Garten mit liebevoll gebastelten Vogelhäuschen auszustatten, wenn die Tiere die Reise in die Winterquartiere nicht überleben. Es ist vielmehr beides notwendig und das wiederum erfordert sowohl Wissen als auch aktives Tun.
Wenn wir die Zugvögel im Sommer bei uns sehen und hören möchten, müssen wir den Blick bis in die afrikanischen Winterquartiere richten und dafür sorgen, dass geeignete Bäume das Überleben der Zugvögel sichern.
Wir freuen uns, mit der Hilfe unserer Seminarteilnehmer/innen aus den vergangenen Monaten einen Teil zum Gelingen dieses wertvollen Projektes beigetragen zu haben. Vielen Dank, dass Sie uns bei unserer nachhaltigen Arbeit unterstützen!